Wettbewerbsteilnahme
Wettbewerbsteilnahme | Bad Schönborn – Langenbrücken West • Januar 2023
Im Südwesten des Bad Schönborner Ortsteils Langenbrücken befindet sich eine ca. 41,8 ha große, wenig gegliederte Fläche, die derzeit vorwiegend als Ackerfläche genutzt wird. Hier soll ein gemischt genutztes Quartier mit Wohnraum, Gewerbebereichen und quartiersbezogener Infrastruktur entstehen. Eine wichtige Aufgabe bestand darin, dem Gebiet durch ein Netz aus hochwertigen Freiräumen eine abwechslungsreiche und selbstverständliche Gliederung zu verleihen sowie ein Angebot für Ausgleichs- und Retentionsflächen zu schaffen, die gleichzeitig eine dezentrale Versickerung vor Ort ermöglichen und hochwertige Grünräume für den Aufenthalt und die Erholung bieten. Für die Ordnung von Gewerbe- und Wohnflächen war wichtig, die strikte Trennung aufzubrechen und gemischt genutzte Bereiche zu schaffen, die zur Belebung des neuen Quartiers beitragen können. Als weitere Herausforderung galt die Erschließung des neuen Gebiets, bei der insbesondere zu berücksichtigen war, wie die Hauptzugangssituation zum Gebiet gestaltet wird, gewerblicher Verkehr und Wohnverkehr organisiert werden können und durch die Geometrie der öffenlichen Räume Begegnungsangebote für die Bewohner entstehen.
Wettbewerbserfolg | Steinmauern – Breithölzer Waldäcker II, 1. Platz • Juni 2022
Im Südosten der Gemeinde Steinmauern an das Neubaugebiet angrenzend soll eine Wohnsiedlung von 6,7 ha entstehen. Unser Entwurf zeichnet sich durch eine Vielfalt an Wohnformen aus, die sich optimal in die Landschaft einfügen. Ein System aus Grünräumen durchzieht das Plangebiet horizontal und verschmilzt am Gebietsrand mit den umliegenden Grünstreifen, welche einen hohen Bedarf an Ausgleichsflächen abdecken. Es sollen sozial durchmischte Nachbarschaften im Quartier entstehen; gleichzeitig soll möglichst wenig Fläche für Straßen zur Gebietserschließung benötigt werden, ohne jedoch auf einen qualitativ hochwertigen öffentlichen Raum zu verzichten.
Wettbewerbserfolg zusammen mit Bilger Fellmeth & BIERBAUM.AICHELE | Heidelberg-Bergheim, 2. Platz • Juli 2021
Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bilger Fellmeth Architekten aus Frankfurt a. M. und Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten aus Mainz über den 2. Platz am nicht-offenen städtebaulich-architektonisch-freiplanerischen Ideenwettbewerb nach RPW 2013. Auf dem 3,6 ha großen, zentral gelegenen HDM-/SWHD-Areal, einem ehemaligen Gelände der Heidelberger Druckmaschinen AG sowie dem daran angrenzenden Stadtwerke-Areal in Bergheim soll eine zukunftsweisende städtebauliche Gesamtentwicklung entstehen.
Wettbewerbserfolg zusammen mit StadtLandschaftPlus | Karlsruhe-Grünwettersbach, 1. Platz • August 2020
Kompakt bebaute Wohninseln werden so im Gelände positioniert, dass immer wieder großzügige Durchblicke auf den bestehenden Ort und die Hügellandschaft im Westen erhalten bleiben und umgekehrt eine direkte Verbindung zwischen bestehender Bebauung und Grünraum entsteht. Ausrichtung und Größe der „Wohninseln“ orientiert sich an den unterschiedlichen topografischen Verhältnissen im Plangebiet. Durch diese Verkippung der Wohncluster verzahnen sich Naturraum und Bebauung und es entstehen grüne Pufferräume zwischen bestehender und neuer Bebauung. Der am stärksten schallbelastete Teil im Norden der Esslinger Straße wird von Wohnbebauung freigehalten. Die bestehende Streuobstwiesen in der Nachbarschaft zum geschützten Biotop werden als öffentliche Grünfläche gesichert. Der Entwurf kommt weitgehend ohne neue Erschließungsstraßen aus, um die Verbindung zwischen Bebauung und Grünraum möglichst nicht zu stören.
Wettbewerbserfolg | Tübingen, 1. Platz • Mai 2019
Der Entwurf definiert eine Folge von differenziert gestalteten Platzräumen und Grünräumen, die das SWR Gelände im Süden mit dem übergeordneten Grünraum des Österbergs im Norden verbinden. Die Aussichtsterrasse des SWR ist über eine Freitreppe mit dem neuen Quartiersplatz verbunden, der durch Gewerbe / Kita sowie ein Café / Bäcker bespielt wird. Über die Stichstraße mit Platzräumen für die Bewohner erreicht man die zusammenhängende öffentliche Grünfläche am Waldrand im Norden des Plangebietes. Hier ist mit Ausblick auf die Umgebung ein Gemeinschaftsspielplatz untergebracht und eine Anbindung an das Erholungsgebiet Österberg vorgesehen. Als durchgehendes landschaftsplanerisches Motiv wird die Verwendung von Natursteinmauern aus großformatigen behauenen Steinen vorgeschlagen, die das Gelände terrassieren.
Wettbewerbserfolg zusammen mit ELEMENT A Architekten | Aalen • Union Areal, Anerkennung Ideenteil • September 2018
Die Stadt Aalen ist geprägt durch ihre industrielle Vergangenheit und verfügt dementsprechend über zahlreiche Potentialflächen auf ehemaligen Gewerbestandorten. Seit Jahren besteht das Bemühen, Stadtentwicklung nicht nur im Außenbereich, sondern auch durch intelligente Nachnutzung von brachliegenden Arealen zu betreiben. Gerade dem Aalener Süden, in welchem das „Union-Areal“ liegt, kommt dabei durch seine zentrale Lage, die gute Erreichbarkeit, die Gewässernähe und nicht zuletzt die Größe eine herausragende Bedeutung zu. Die Stadt Aalen und der Ostalbkreis haben sich im Juli 2017 auf eine gemeinsame Auslobung eines Ideen- und Realisierungswettbewerbs verständigt, um so bestmögliche Ergebnisse für Städtebau und Hochbau zu erzielen. Im Vordergrund stand dabei nicht allein die Ideenfindung zur Aufstellung eines Bebauungsplans, vielmehr waren städtebaulichen Konzepte und Ideen für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Gebietes gefordert.
Wettbewerbserfolg | Tettnang, 1. Platz • Juni 2014
Das übergeordnete städtebauliche Ziel des Entwurfs war die verbesserte Wahrnehmung des Bereichs zwischen Montfortstraße und Karlsstraße sowie zwischen Schlossstraße und Bärenplatz als gestalterische Einheit und als ablesbare Kernstadt von Tettnang. Dabei sollte auch die Verbindung zum Schlossareal, das als wesentlicher identitätsstiftender Faktor der Stadt gesehen wird, gestärkt werden. Im gesamten Kernstadtbereich sollte der Verkehr nur mit reduzierter Geschwindigkeit fahren, die beiden Haupteinkaufsstraßen mit dem größten Fußgängerverkehr, die Montfortstraße und die Karlsstraße, sollten als verkehrsberuhigter Bereich ausgebildet werden.
Wettbewerbserfolg zusammen mit BHM Planungsgesellschaft mbH | Mengen • Stadträumliches Entwicklungskonzept, 1. Platz
Obwohl die Mengener Altstadt über eine Bau- und Raumstruktur, in der Stadtgeschichte und Stadtfunktionen deutlich ablesbar sind, verfügt, waren Milieu und Image eines historischen und zugleich modernen Stadtzentrums bislang nur unzureichend präsent. Zur Erhaltung der Altstadt als multifunktionales Zentrum der Gesamtstadt war es neben der Reparatur des öffentlichen Raumes notwendig, punktuell Impulse für Nutzungen zu schaffen, die im bestehenden kleinteiligen Altstadtgefüge keinen Platz finden, wie beispielsweise Bekleidungsfachgeschäfte. Diese Impulse mussten verträglich in die historische Baustruktur integriert werden. Dabei galt es die Hauptstraße mit den beidseitig dichten Baufeldern auch weiterhin als Rückgrat der Versorgungseinrichtungen und als Lebensader der Stadt zu erhalten. Hierbei sollten die zentrenrelevanten Funktionen in der Altstadt und dem östlich daran angrenzenden Bereich konzentriert werden.
Wettbewerbserfolg HD-Bergheim | Plan und Grafik: © Bilger Fellmeth Architekten BdA
Wettbewerbserfolg Aalen, Anerkennung Ideenteil | Plan und Grafik: © ELEMENT A Architekten
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